Künstler Gerry Hofstetter in Washington

Washington (RPO). Er hat schon das Brandenburger Tor und den Pariser Arc de Triomphe beleuchtet und Hieroglyphen auf die ägyptischen Pyramiden projiziert: Jetzt hat sich der Schweizer Lichtkünstler Gerry Hofstetter die Washington National Cathedral vorgenommen. Das Ergebnis ist beeindruckend.




Wenn Gerry Hofstetter (45) zur Tat schreitet wird es Licht. Der international bekannte Schweizer Lichtkünstler arbeitet mit 6 000 Volt-Projektoren und sagt Dinge wie: "Licht ist Hoffnung, Feuer ist Energie. Diese Farben stehen für Hoffnung und Energie."

Nun beleuchtet er vom 9. bis einschließlich 11. Mai die Washington National Cathedral. Anlass ist der 100. Geburtstag der Kathedrale. Drei Tage lang wird eine Serie von Bildern und psychedelisch anmutenden Mustern zu sehen sein, die den Titel "Lighting to Unite" (Leuchten um zu vereinen) trägt. Schon beim Testlauf am 8. Mai zeigten sich Fußgänger teils irritiert, teils beeindruckt.

Seit acht Jahren geht der frühere Investment Banker und Hubschrauberpilot aus Zürich schon seiner künstlerischen Tätigkeit nach. In der Vergangenheit hat er schon viele berühmte Gebäude und Orte beleuchtet, darunter das Brandenburger Tor, den Pariser Arc de Triomphe und die Pyramiden von Gizeh. Zu seinen spektakulärsten Aktionen gehören auch seine Projektionen in der Antarktis und auf dem Schweizer Matterhorn. Ein neues Ziel hat der "Christo des Lichts" sich schon ausgesucht: und zwar den Kilimandscharo.