Mindestens vier Tote – Regierung verhängt Notstand über drei Bezirke
Fast eine Million Kubikmeter Giftschlamm aus einer Aluminiumfabrik haben in Ungarn eine Fläche von 40 Quadratkilometern überschwemmt. Mindestens vier Personen kamen ums Leben. Auslöser der Katastrophe war ein Dammbruch.
Eine Schlammlawine mit giftigen Stoffen hat in West-Ungarn nach einem Unfall in einer Aluminiumfabrik mindestens vier Menschen in den Tod gerissen. Auslöser der Katastrophe, die mehrere Dörfer traf, war ein Dammbruch in einem Aluminiumwerk.
Mehr als drei Monate nach der Bohrinsel- Explosion im Golf von Mexiko hat BP offenbar erfolgreich das lecke Bohrloch verschlossen: «Static kill» habe das «gewünschte Ergebnis» erbracht.
Im Golf von Mexiko ist ein erneutes Ölleck aufgetreten. Nach einem Unfall auf einer verlassenen Bohranlage vor der Küste des US-Staats Louisiana schoss eine Fontäne aus Wasser, Erdgas und Öl rund 30 Meter in die Höhe. Unterdessen teilte der Ölkonzern BP mit, die US-Börsenaufsicht SEC und das US-Justizministerium hätten Ermittlungen aufgenommen.
China: Beseitigung des Öls in Dalian kommt nur schleppend voran
Nach der Explosion einer Pipeline flossen mindestens 1.500 Tonnen Rohöl im Hafen der Stadt Dalian in der Provinz Liaoning in der vergangenen Woche ins Meer. Fischer und Leute vom Rettungsdienst berichten von einer nur schleppend vorangehenden Beseitigung des Öls mit Hilfe von Strohmatten, Stäbchen. Schöpfkellen und anderen unzureichenden Mitteln.
Johannesburg (AFP) — Die Gletscher am Kilimandscharo, dem höchsten Berg Afrikas, verschwinden angesichts der Erderwärmung allmählich - ebenso wie der Tschadsee. Diese und andere fundamentale Veränderungen der Umwelt in Afrika dokumentiert ein Atlas, den das UN-Entwicklungsprogramm (UNEP) in Johannesburg vorstellte. Auf mehr als 300 Fotos ist darin zu sehen, wie sich Landschaften auf dem afrikanischen Kontinent in den letzten 35 Jahren verändert haben. Dabei geht es auch um die Waldrodung auf Madagaskar und das enorme Wachstum der Millionenstädte.
Am Schnalstaler Gletscher wurde im vergangenen Winter die „Kathedrale“ aus Eis und Schnee von dem amerikanischen Künstler Tim Linhart erbaut und für Konzerte mit einzigartigen Instrumenten aus Eis genutzt. Ein besonderes Projekt soll das Eis nun vor der Sommersonne schützen.
Einen neuen Rekord bietet Island seinen Besuchern: Die Insel im Nordatlantik besitzt nach Angaben ihres Fremdenverkehrsamtes seit kurzem den größten Nationalpark Europas. Der Park mit einem schwer zu merkenden Zungenbrechernamen macht immerhin 13 Prozent der Fläche von Island aus.
Ökologisches Gleichgewicht droht angesichts 120 Tonnen Touristenmüll pro Jahr außer Kontrolle zu geraten - Bislang gelten keinerlei Restriktionen am Berg
Mount EvereLhasa - Tibet will die Zahl der Touristen am Mount Everest reduzieren, um das ökologische Gleichgewicht nicht zu zerstören, meldet "China Daily". Jährlich lockt der Qomolangma - wie der Berg auf Tibetisch heißt - mehr als 40.000 Touristen an. Diese hinterlassen rund 120 Tonnen an Abfällen. Der Ansturm sei für die Umwelt ein großes Problem, meinen Experten.
"Die steigende Zahl an Touristen und Bergleuten macht den Schutz des Berges nicht gerade leicht", so Zhang Yongze, Direktor des Environmental Protection Bureau der autonomen Region Tibet. Ab wann die Restriktionen zum Tragen kommen, steht allerdings noch nicht fest. Derzeit gibt es allerdings keine wie immer gearteten Einschränkungen, was den Berg angeht.