Vor-Ort-Termin auf dem Gelände


PRITZWALK - Noch ist nicht einmal die „Spiritual Healing“ in Preddöhl gelaufen, da wirft schon die nächste Goa-Party ihre Schatten voraus. Denn vom 1. bis 5. September wird wieder einmal der „Indian Spirit“ beschworen, und zwar wie im Vorjahr auf einem Gelände an der Kreisgrenze unweit von Wilmersdorf (Stadt Pritzwalk). Nach Schätzungen des Veranstalters sind zwischen 2000 und 4000 Besucher zu erwarten.



Bei einem Vor-Ort-Termin wurden am Montag Sicherheitsfragen erörtert. Brigitte Winter, Fachbereichsleiterin Ordnung und Bürgerservice bei der Pritzwalker Stadtverwaltung, erklärte dazu, dass alles im wesentlichen so organisiert werde wie im Vorjahr. An der Besprechung nahmen neben ihr auch Vertreter der Gemeinde Heiligengrabe, der Prignitzer wie der Ostprig- nitz-Ruppiner Polizei, der Feuerwehren, des Brand- und Katasstrophenschutzes und sogar der Bundespolizei teil. Letztere deshalb, weil das Gelände in weiten Teilen von der Bahntrasse zwischen Pritzwalk und Wittstock begrenzt wird. Deswegen wird es der Veranstalter komplett mit Sicherungszäunen umgeben.

„Indian Spirit“ fand früher ausschließlich auf Heiligengraber Gebiet statt. Seit vergangenem Jahr überschreitet das Festivalgelände die Kreisgrenze. Es liegt an einem ehemaligen Bahnübergang in Richtung Wilmersdorf.

Eine wichtige Info für alle Gäste der Veranstaltung, die nicht mehr fahrtauglich sind: Der Veranstalter bietet ein Heimfahr-Shuttle vom Festivalgelände aus an. Mit Fahrzeugkontrollen der Polizei ist während des Veranstaltungszeitraums zu rechnen. Überhaupt zeigte sich Winter angetan von den Bemühungen der Veranstalter: Sie planen eine Broschüre mit Sicherheitshinweisen, haben ständig Sicherheitskräfte und Parkplatzeinweiser im Einsatz. Auch Sanitäter und Feuerwehr werden die Veranstaltung absichern. Für Lärmpegelmessungen ist eine Firma beauftragt worden. Auch die Kommune wird hier kontrollieren.

Auf der B 189 wird es während des Festivalzeitraums eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich der Einfahrt zum Veranstaltungsgelände geben, denn sie ist der einzige Zufahrtsweg. Auch die Forst ist, so Brigitte Winter, „mit im Boot“, weil sich in der Nähe ein Waldstück befindet. Vor der Veranstaltung erfolgt noch eine „richtige“ Abnahme. Der Organisator kommt am Dienstag erneut nach Pritzwalk. (Von Bernd Atzenroth)

 

25.8.2011 www.maerkischeallgemeine.de